Benefizkonzert im Gewandhaus: Diese Projekte erhalten 2025 Unterstützung

Eine Collage mit vier Bildern. Auf jedem Bild stehen zwei Personen und präsentieren Plakate oder Webseiten (auf einem Bild) mit Informationen zu sozialen Projekten

Die Stiftung „Leipzig hilft Kindern“ unterstützt im Jahr 2025 insgesamt 26 Initiativen. Einige von Ihnen haben sich am Vorabend zum 1. Advent beim Benefizkonzert im Gewandhaus zu Leipzig ihre Projekte präsentiert. Die LVZ hat vier von ihnen in einem Beitrag vorgestellt:

Die Gattung nennt sich „Minischwein“. Doch auf der Kleinen Farm des Vereins Richtungswechsel in Markranstädt seien es „ziemlich dicke“ Tiere, gibt Ronny Heuse zu. Sie teilen sich dort mit Hasen, Meerschweinchen, Ziegen, Hühnern und Alpakas nicht nur Stall und Gelände, sondern auch die Aufmerksamkeit von Kindern und Jugendlichen.

Das Projekt zählt zu den 26 Initiativen, die die Stiftung „Leipzig hilft Kindern“ dieses Jahr mit insgesamt 150.000 Euro fördert. Allein das Benefizkonzert, in dessen Rahmen die Akteure ihre Arbeit am Samstagabend im Foyer des Gewandhauses vorstellten, spielte 60.000 Euro ein. Der Richtungswechsel-Verein hat mit seinem Anteil eine Sommerküche auf der Kleinen Farm gebaut – samt Brot- und Pizzabackofen.


Auch der Paunsdorfer Jugendclub „Crazy“ steckt das Geld in ein Vorhaben für wärmere Tage. Von April bis Oktober wird auch nächstes Jahr wieder ein gelber Laster durch Leipzig tuckern und jeden Tag in einer anderen Grünanlage Halt machen. 2026 wird das Spielmobil „Crazycar“ eine neue Attraktion geladen haben: einen mobilen Skatepark.

„Wir haben die Jugendlichen gefragt, was unserem Angebot fehlt – und das war die Antwort“, sagt Steffen Kasperski, der Leiter des Offenen Freizeittreffs. Nach Mockau, Möckern, Lößnig und Paunsdorf wird das gelbe „Crazycar“ neben all seinen anderen Gerätschaften ab kommendem Jahr die neue Skate-Anlage kutschieren.


Brücke zwischen ukrainischer und deutscher Kultur

Der Kultur- und Bildungsverein Oseredok Leipzig geht aus einer Elterninitiative hervor, die sich 2022 kurz nach Beginn des russischen Kriegs gegen die Ukraine gegründet hatte. Neben Angeboten für Erwachsene finden mittlerweile mehr als 100 Kinder in Mal-, Bastel- und Musikkursen auf Ukrainisch einen sprachlichen Wohlfühlort, ohne ihre Fertigkeiten in der deutschen Sprache zu verlieren, die sie in der Kita oder in der Schule sprechen.

Um Zweisprachigkeit zu fördern, haben die Oseredok-Gründerinnen Liza Walther und Olja Baumann sogar ein Kinderbuch geschrieben. „Wombat Patrick lernt eine neue Sprache“ enthält deutsche und ukrainische Sätze.


Das „Ministerium für Abenteuer“ setzt seinen Anteil der Spenden ebenfalls ein, um das Miteinander ukrainischer und deutscher Kinder zu fördern. Die gemeinnützige Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, gemeinschaftsstiftende Erlebnisse für benachteiligte Heranwachsende zu schaffen.

„Jedes Kind hat ein Recht darauf, von spannenden Ferienerlebnissen zu erzählen“, betont Fred Jahnke, Geschäftsführer des Ministeriums. Zum Beispiel auch die 16 ukrainischen und zwölf deutschen Kinder, die in den vergangenen Sommerferien in einem Camp am Mondsee bei Hohenmölsen zahlreiche Abenteuer erlebten.

Mathias Wöbking, Artikelauszug aus der LVZ vom 1. Dezember 2025
Den Originalbeitrag finden Sie unter diesem Link.


Wenn Sie ähnliche Projekte und die Arbeit der Stiftung Leipzig hilft Kindern unterstützen möchten, ist ihre Spende natürlich willkommen. Denn jeder Euro hilft helfen: Informationen zu Spendenmöglichkeiten finden Sie hier!

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