„Leipzig hilft Kindern“: Diese Projekte profitieren von den Spenden

Die Stiftung „Leipzig hilft Kindern“ übergibt in diesem Jahr rund 172.000 Euro an Vorhaben, die das Leben für junge Menschen schöner macht. Wir stellen einige Projekte vor, die unterstützt werden.

Leipzig. Noch ist es ein Entwurf, das Modell eines rollstuhlgerechten Kinderkarussells für die Kita Schönauer Ring. Doch dank der Stiftung „Leipzig hilft Kindern“ wird bald daraus Realität werden. „Wir sind sehr glücklich, dass wir zu den Preisträgern gehören“, sagt Frauke Backhaus vom Träger Känguru Leipzig, der seine Arbeit am Samstag im Foyer des Gewandhauses vorstellte.

Im Rahmen des Benefizkonzerts für die Stiftung konnte das Publikum Einblicke in die 23 Projekte bekommen, in die die Gesamtsumme von rund 172.000 Euro fließt, um das Leben von Kindern in Leipzig besser zu machen. Känguru plant für die Kita in Grünau den Umbau des angejahrten Außenbereichs in einen „Wunschgarten“, an dem alle teilhaben können – auch die 32 Kinder aus der heilpädagogischen Kita mit einer Schwerstmehrfachbehinderung. „Leipzig hilft Kindern“ stellt dafür 12.400 Euro zur Verfügung.

Workshops sind gesichert

Auch das Projekt „Kinderpatenschaften Leipzig“ wird bedacht. Von den 4000 Euro können Arbeitsmaterial, Honorare, Betriebsausgaben und weiteres finanziert und das Vorhaben der Lernpatenschaften vorangetrieben werden. „Durch diese tolle Hilfe sind beispielsweise die nächsten Workshops gesichert“, sagt Projektleiterin Susann Haucke. Die ehrenamtlichen Patenschaften von Leipzigerinnen und Leipzigern fördern das gesellschaftliche Miteinander und Zukunfts-Chancen für Kinder aus benachteiligten Familien, beispielsweise durch Ausflüge oder schulisches Lernen.

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Froh über die Unterstützung für ihre „Maker Days for Kids“: Hannah Bunke-Emden (l.) und Hanna König .
© Quelle: Christian Modla

Der Herbie e. V. erhält 5000 Euro für seine Natur- und Erlebnis-Pädagogik. „Nicht zuletzt durch die Pandemie-Beschränkungen haben viele Kinder ein Defizit, was gemeinsame unbeschwerte Erlebnisse angeht“, erklärt Koordinator Johannes Viertel. Beim kostenfreien Angebot des Vereins können Schülerinnen und Schüler bei Ausflügen die Natur genießen und dafür sensibilisiert werden, wie wichtig Zusammenhalt in der Gruppe ist.

Das spielt auch bei den „Maker Days for Kids“ eine Rolle, eine kostenlose Werkstatt, die jeweils in den Herbstferien in Grünau Zehn- bis 14-Jährigen offensteht und für die Arbeit 2800 Euro bekommt. „Ob Medien oder Handwerkliches, hier können sich pro Tag rund 60 Kinder ausprobieren und kreativ werden“, sagt Hannah Bunke-Emden vom federführenden BIMS e. V., „die Ergebnisse sind wirklich fantastisch.“

Thomas Farken, Chef des Geyerhauses, ist „sehr glücklich, dass Stiftung wieder an uns denkt und unsere Arbeit für benachteiligte Kinder und Jugendliche im Bereich der Musikförderung würdigt. Wir sind sehr dankbar dafür.“ Das Geyserhaus erhält gut 24.000 Euro.

von Mark Daniel

Aus der LVZ vom 27. November 2022.

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